Tapping (Klopfen auf Meridian-Endpunkten in Anlehnung an EFT = Emotional Freedom Techniques) ist eine Methode der energetischen Psychologie, die inzwischen millionenfach bewährt ist.
Ich verbinde das Tapping meistens mit schamanischen Elementen. Hierbei geht die Klientin/den Klient mit meiner Begleitung auf eine Meditationsreise, die einer schamanischen Reise ähnelt. Dies integriere ich fließend in meine Coachingsitzungen, wenn ein negatives Gefühl oder ein Glaubenssatz auftaucht, welche als Belastung wahrgenommen werden und sich das Thema festgefahren anfühlt. Es ist jederzeit ohne größere Vorbereitung möglich, aus einem Coaching-Gespräch in ein Tapping überzugehen.
Die Tapping-Session geht so lange, bis es zu einer Lösung oder Klärung gekommen und ein Gefühl von Entspannung und Ruhe wahrnehmbar ist. Meistens fühlt sich der/die Klient*in danach völlig anders und es ist deutlich, dass Transformation geschehen ist.
Ein wichtiger Aspekt ist, dass sich der/die Klient*in im Grunde selbst durch die Session führen kann. Ein Gefühl der Abhängigkeit zu mir als Coach kann so gar nicht erst entstehen. Je nachdem, wie viel Führung von außen noch benötigt wird, gebe ich sehr behutsam und einfühlsam Impulse, ermutige tiefer zu gehen.
„Stuhlarbeit“
Manchmal tauchen bei der/dem Klient*in Bilder oder Symbole auf, oder auch bei mir, und dann gehen wir diesen Bildern nach, schauen hin und erforschen, was sich da zeigen möchte. Sehr oft erscheinen Bilder von bestimmten Personen, die mit dem Thema im Zusammenhang stehen und oft geht es dann darum, die Person ausdrücklich einzuladen, sich (imaginär) auf einen Stuhl vor den/die Klient*in zu setzen. Und dann wird alles ausgesprochen und ausgedrückt, was mit dem Thema zu tun hat. Das kann sich zunächst sehr schwer anfühlen, doch durch das permanente Klopfen geschieht meist recht schnell positive Veränderung. Bemerkenswert ist, dass man beim Tappen ohne Scheu erst mal alles ungefiltert ausdrücken kann (Gefühle, Bewertungen oder sogar Beschimpfungen) – es ist ja sowieso im System gespeichert! Es kann sehr befreiend sein, all dem endlich mal eine Stimme zu geben – ohne gleich zu bewerten! Und durch das Tappen bleibt man dann aber nicht in der Negativität stecken, sondern es kommt etwas ins Fließen.
Oft geht es bei der Stuhlarbeit um das gegenseitige Zurückgeben von Energien, die zwischen den Beteiligten vor langer Zeit ausgetauscht wurden. Ein typisches Beispiel: Ein Sohn nimmt seiner Mutter negative Gefühle ab (Angst, Wut, …) – und diese belasten ihn unter Umständen dann jahrzehntelang – und dafür gibt er ihr seine Kraft – Kraft, die ihm dann bei seiner Entwicklung und in seinem Leben fehlt. Das Wieder-Austauschen dieser Energien ist oft sehr erleichternd.
Schamanische Elemente
Oft tauchen in meinen Tapping-Sessions archaische oder archetypische Bilder auf, die ich vom schamanisch Reisen kenne. Bänder, die bei solchen Verwicklungen zwischen den Beteiligten gespannt sind und die ganz unterschiedlich aussehen können – manchmal beeindruckend dick oder elastisch. Oder es erscheinen Krafttiere oder geistige Helfer, die den Transformationsprozess unterstützen, indem sie zum Beispiel solche Bänder durchtrennen oder einfach Licht in bestimmte Situation leiten.
Für mich ist es als Coach sehr berührend, an solchen inneren transformativen „Reisen“ teilhaben zu dürfen. Und oft staune ich, was aus dem anfänglichen Gefühl oder Glaubenssatz geworden ist und was sich alles gezeigt hat. Ich darf immer wieder an einem Wunder teilhaben, dem Wunder, dass ein Mensch nicht nur auf körperlicher Ebene, sondern auch auf emotionaler und seelischer Ebene über enorme Selbstheilungskräfte verfügt, die das System auf wundersame Weise wieder ganz und heil machen können …
„Wenn ich an die Sitzung zurückdenke, fällt mir als erstes ein, dass es sich sehr sicher, sehr vertraut und sehr wohlig angefühlt hat und ein starkes Gefühl ist auch Dankbarkeit. Dankbarkeit gesehen, gehört und achtsam begleitet und geleitet worden zu sein.
Besonders berührt hat mich die Trancearbeit mit geschlossenen Augen und das Hineinfühlen in meinen zukünftigen Arbeitsplatz.
Die Vision, das Bild dazu hat sich tief in meinem Gedächtnis verankert. Dieses Bild, diese Vision habe ich definitiv mitgenommen und es hat mich gestärkt, dass ich auf dem richtigen Weg bin und Vertrauen darin haben darf und dass es wahrscheinlich garnicht so wichtig ist, welchen der Schritte ich als erstes gehe, Hauptsache ich gehe.“ (Annette)